Ratgeber- und Fachartikel
Beiträge zum Wirtschaftsstrafrecht
Erhalten Sie fundierte Einblicke in aktuelle Gerichtsurteile im Wirtschaftsstrafrecht und deren praktische Konsequenzen, in relevante Gesetzesänderungen und rechtliche Rahmenbedingungen. Darüber hinaus finden Sie konkrete Hinweise und Strategien zur Vermeidung wirtschaftsstrafrechtlicher Risiken sowie Fallstudien und Erfahrungsberichte aus der Verteidigungspraxis.

Vermögensschaden bei der Erpressung: Neue Maßstäbe des BVerfG stärken die Verteidigung
Das BVerfG stellt klar: Ohne konkrete Feststellungen zum Vermögensschaden darf keine Verurteilung wegen Erpressung erfolgen. Die Entscheidung hebt die Anforderungen deutlich an – mit großen Vorteilen für die Verteidigung in Betrugs- und Untreueverfahren. Wer den wirtschaftlichen Nachteil nicht belegt, darf nicht verurteilen.

Untreue oder Unterschlagung? Juristischer Unterschied und strafrechtliche Folgen
Untreue oder Unterschlagung – im Unternehmenskontext wird beides oft verwechselt. Dieser Beitrag erklärt klar die rechtlichen Unterschiede, typische Fallkonstellationen und zeigt, warum die richtige Einordnung für die Verteidigung entscheidend ist.

Durchsuchung wegen § 299a StGB – Was Ärzte jetzt wissen müssen
Eine Durchsuchung wegen § 299a StGB trifft Arztpraxen oft überraschend. Ermittler suchen nach Unrechtsvereinbarungen zwischen Zuweisung und wirtschaftlichem Vorteil. Der Beitrag zeigt, wie Sie sich im Ernstfall richtig verhalten und welche Verteidigungsstrategien im Medizinstrafrecht greifen.

Geldwäscheverdacht Unternehmer: Die unterschätzte Gefahr für Zahlungsempfänger
Immer mehr Unternehmer geraten wegen ganz normaler Zahlungen in Geldwäscheverdacht. Der Beitrag erklärt, warum das so ist, welche Risiken drohen und welche Verteidigungsstrategien helfen können.

Steuerberaterhaftung im Strafrecht: Wann wird das Steuerbüro zum Gehilfen?
Wann macht sich ein Steuerberater strafbar, wenn er an der Steuererklärung eines Mandanten mitwirkt? Der Beitrag zeigt, wo die Grenze zwischen beruflicher Tätigkeit und strafbarer Beihilfe zur Steuerhinterziehung verläuft. Zudem erfahren Sie, welche Prüfpflichten gelten und wie sich Berater wirksam absichern.

Abrechnungsbetrug bei Corona-Testzentren
Abrechnungsbetrug in Corona-Testzentren gehört zu den meistverfolgten Delikten der letzten Jahre. Viele Vorwürfe beruhen auf komplexen organisatorischen Fragen. Der Beitrag zeigt, wann tatsächlich ein Betrug vorliegt und wie sich Betreiber effektiv verteidigen können.

Ärztliche Körperverletzung: Wenn das Skalpell zur Waffe wird – BGH zu Eingriffen ohne medizinische Indikation
Der BGH wertet ärztliche Eingriffe ohne medizinische Indikation als gefährliche Körperverletzung. Das verändert Strafrahmen, Dokumentationspflichten und Risiken für behandelnde Ärzte erheblich. Der Beitrag zeigt, was das Urteil für die Praxis bedeutet.

Verurteilung mit Nebenwirkung – Warum die Strafzumessung bei Insolvenzdelikten über die Restschuldbefreiung entscheiden kann
Der BGH stellt klar: Insolvenzgerichte dürfen keine fiktiven Gesamtstrafen bilden, um die Restschuldbefreiung zu versagen. Maßgeblich ist nur die tatsächliche Verurteilung. Das Urteil hat erhebliche Folgen für Strafverteidigung und Insolvenzberatung.

Vorladung Untreue § 266 StGB: Was droht bei Ermittlungen?
Eine Vorladung wegen Untreue trifft viele Unternehmer unvorbereitet. Entscheidend ist, früh richtig zu reagieren und keine Angaben ohne Akteneinsicht zu machen. Der Beitrag erklärt, was § 266 StGB verlangt und wie sich Verfahren oft schon im Ermittlungsstadium entschärfen lassen.
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